Kürzlich hatte ich ein Gespräch mit dem Inhaber eines mittelständischen Unternehmens. Als ich das Thema Fördermittel ansprach, winkte er ab: „Zu viel Arbeit, zu kompliziert. Das lohnt sich nicht.“

Keine Einzelmeinung, wie ich aus meiner langjährigen Tätigkeit auf diesem Gebiet weiß. Viele Unternehmen verzichten deshalb auf die Nutzung von Zuschüssen. Dabei gibt es einen einfachen Weg, öffentliche Gelder effektiv zu nutzen, ohne selbst viel Arbeit und Ärger dafür investieren zu müssen: Die Einschaltung eines Förderexperten.

Dazu einige Fakten und Beispiele:

1. Fakt ist, dass Fördermittel zu wenig genutzt werden. Der aktuelle Subventionsbericht der Bundesregierung weist aus, dass in den letzten Jahren im Schnitt etwa ein Viertel der von der Regierung geplanten Finanzhilfen ungenutzt blieb. Unternehmen optimieren Vieles, meist aber nicht die Einwerbung von Geldern, die nicht zurückgezahlt werden müssen: Das liegt oft noch im Argen.

2. Ständige Änderungen und Neuerungen bei Fördermitteln und die Breite des Förderangebots machen es erforderlich, dass man sich mit dem Thema regelmäßig und intensiv auseinandergesetzt haben muss, wenn man hier erfolgreich sein will. Dazu ist eine Spezialisierung auf verschiedene Förderbereiche wie zum Beispiel Energetische Sanierung oder Innovationsförderung erforderlich. Im „Kompetenzteam Fördermittel“ des Verbunds beratender Unternehmer, zu dem auch die Beraterkompetenz Oberfranken gehört, sind wir eine Gruppe von Förderexperten, die sich auf verschiedene Bereiche spezialisiert haben und dadurch die jeweiligen Förderbereiche optimieren können.

3. Der Aufwand für Unternehmen, für die wir tätig sind, ist überschaubar: Selbst bei Zahlungsanforderungen, Zwischenberichten und beim Verwendungsnachweis sorgen wir durch unsere Unterstützung für deutliche Zeiteinsparungen bei unseren Kunden. So wird der bürokratische Aufwand, der bei Förderprojekten leider nicht wegzudiskutieren ist, für Ihr Unternehmen aufs Minimum reduziert.

4. Nicht alle Förderanträge werden genehmigt. Eine Unterstützung durch unsere Förderexperten steigert aber Ihre Erfolgsaussichten, da hier wesentliche Stolperfallen bekannt sind und damit ein Teil der Hindernisse vermieden wird. Wir führen die Beratung auf reiner Erfolgsbasis durch: Solange keine Förderzusage erfolgt, fallen für Sie auch keine Kosten für die Förderberatung an. Wir reduzieren somit nicht nur Ihren Arbeitsaufwand, sondern senken auch Ihre Risiken.

5. Die bekanntesten Fördermöglichkeiten sind oft nicht die besten. Das zeigen die Fördermittel für Digitalisierungsprojekte. Hier sind die Förderangebote überlaufen, obwohl es nur bis 50.000 Euro Förderzuschuss gibt. Die folgenden zwei Beispiele aus meiner aktuellen Praxis sollen zeigen, dass es andere interessante Ansatzpunkte gibt.

6. Beispiel 1: Investitionsförderung für ein Tourismusprojekt: Ein Dienstleister plant für seinen Lebensabend die Investition in drei nachhaltig erbaute Ferienhäuser und einen Fitnesspark. Die Projektfinanzierung wurde durch die Bewilligung eines Zuschusses in Höhe von 300.000 Euro erst ermöglicht.

7. Beispiel 2: Ein vor zwei Jahren gegründetes Jungunternehmen hatte hohe Investitionen in die Entwicklung einer innovativen Messtechnologie für Industrieunternehmen gesteckt, aber noch keine Umsätze getätigt. Der Liquiditätsbedarf war entsprechend groß. Durch die Beantragung der Forschungszulage erhält das Start-up eine Steuergutschrift in Höhe von 260.000 Euro. Interessant dabei: Die Forschungszulage ist steuerfrei, da sie nicht den Gewinn des Unternehmens erhöht, sondern nur die Steuerverbindlichkeiten reduziert. Gibt es keine Steuerverbindlichkeiten, so wird die Forschungszulage als Gutschrift gutgebracht.

Diese Beispiele könnten fortgesetzt werden. Ich denke aber, es ist deutlich geworden, dass sich die Beantragung von Fördermitteln durchaus lohnt, insbesondere dann, wenn man selbst nicht viel Arbeit reinstecken muss.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme per Telefon (Mobil 0171 7284058 Festnetz 09281 9284875) oder E-Mail (rs@silberhorn-hof.de).

 

¹28. Subventionsbericht des Bundes für die Jahre 2019-2022 S.18
²https://vbu-berater.de/blog/blogger/silberhorn-robert
³https://www.silberhorn-hof.de/beraterinformationen/08-foerdermittel-erfolgreich-nutzen/
https://www.youtube.com/watch?v=S93vvc_fwlM